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Vorbereitung auf das Elterndasein


Für Anfänger:
Gehen Sie in ihre Apotheke, kippen Sie an der Kasse den Inhalt Ihrer Brieftasche aus und sagen Sie dem Inhaber er solle sich bedienen. Gehen Sie danach zum Supermarkt. Teilen Sie der Filialleitung mit, dass Ihr Gehalt fortan direkt auf das Konto der Zentrale überwiesen wird. Kehren Sie dann heim. Kaufen Sie unterwegs eine Zeitung und lesen Sie sie zum letzten Mal. Ziehen Sie nun einen Bademantel über und befestigen Sie in Bauchhöhe einen Sack voll Bohnen. Lassen Sie den Sack neun Monate an Ort und Stelle. Nehmen Sie nach neun Monaten zehn Prozent der Bohnen heraus.

Autofahren:
Tauschen Sie Ihren Flitzer gegen einen geräumigen Kleintransporter. Kaufen Sie Schokoladeneis und legen Sie es ins Handschuhfach. Lassen Sie es dort eine Weile liegen. Stopfen Sie eine Münze in den Kassettenrekorder und zerbröseln Sie ein Jumbopack Schokokekse auf der Rückbank. Ratschen Sie mit einem Rechen über die Längsseiten des Wagens.

Adieu, ihr guten Nächte:
Trotten Sie von 17 bis 22 Uhr mit einem 5,5 Kilo schweren nassen Sack im Arm durch Ihr Wohnzimmer. Legen Sie um 22 Uhr den Sack ab, stellen Sie den Wecker auf Mitternacht und gehen Sie schlafen. Stehen Sie um 24 Uhr auf und wandern mit dem Sack bis 1 Uhr umher. Stellen Sie den Wecker auf 3 Uhr. Stehen Sie, weil Sie nicht einschlafen können um 2 Uhr auf. Legen Sie sich um 2.45 Uhr wieder hin. Stehen Sie auf, wenn um 3 Uhr der Wecker klingelt. Singen Sie im Dunkeln bis 4 Uhr. Stellen Sie den Wecker auf 5 Uhr. Stehen Sie dann auf, machen Sie das Frühstück und ein fröhliches Gesicht.

Tischmanieren:
Höhlen Sie eine Melone aus und ritzen Sie in die Seite ein kleines Loch. Hängen Sie die Melone an einem Band an die Decke und geben Sie ihr einen Stups. Stopfen Sie Grießbrei mit einem Löffel in die schaukelnde Melone. Machen Sie dabei Geräusche wie ein Flugzeug, bis die Schale halb geleert ist. Kippen Sie den restlichen Brei auf Ihren Schoß. Vergessen Sie nicht Ihre Beine und den Boden.

Pünktlich losgehen:
Machen Sie sich ausgehfertig. Warten Sie eine halbe Stunde vor der Toilettentür. Gehen Sie aus dem Haus. Kehren Sie um. Gehen Sie wieder hinaus. Wandern Sie ein Stück auf dem Gehweg. Machen Sie kehrt. Gehen Sie den Weg nochmals ab, gaaanz langsam: Sie haben fünf Minuten Zeit. Besichtigen Sie in Ruhe jede Zigarettenkippe, jedes ausgespuckte Kaugummi, gebrauchte Taschentuch und tote Insekt. Marschieren Sie dann zurück. Schreien Sie, dass Sie das Warten satt haben. Hören Sie erst auf, wenn alle Nachbarn die Fenster aufreißen. Jetzt ungefähr dürfte Ihr kleines Kind zum Ausgehen bereit sein.

Auf alles eine Antwort haben:
Knöpfen Sie sich ein Elternpaar vor und kritisieren Sie es nach Strich und Faden: seine Erziehungsmethoden, Ungeduld und Intoleranz. Kein Wunder, dass seine Kinder nicht folgen! Sagen Sie den beiden, wie sie ihre Kinder dazu bringen können, ohne Quengeln ins Bett zu gehen, sich ordentlich zu waschen, bei Tisch und überhaupt gut zu benehmen. Weiden Sie sich in Ihrer Allwissenheit - es ist das letzte Mal, dass Sie auf alles eine Antwort haben.

Einkaufsbummel:
Gehen Sie in Ihrem Supermarkt einkaufen. Nehmen Sie etwas mit, was einem Vorschulkind am nächsten kommt - eine ausgewachsene Ziege wäre perfekt. Wünschen Sie sich mehr als ein Kind, dann nehmen Sie mehr als eine Ziege mit. Erledigen Sie Ihren Wocheneinkauf, ohne die Ziegen aus den Augen zu lassen. Zahlen Sie für alles, was die Ziegen gefressen und verwüstet haben.

Sauberkeit:
Schmieren Sie Honig auf das Sofa und Marmelade auf die Vorhänge. Verstecken Sie hinter der Hi-Fi-Anlage ein frisches Fischstäbchen und lassen Sie es den Sommer über dort vergammeln. Buddeln Sie im Blumenbeet und wischen Sie Ihre schwarzen Finger an der frisch getünchten Hauswand ab. Übermalen Sie die Flecken großflächig mit Kreide.

Kleine Kinder anziehen:
Kaufen Sie eine lebende Krake und ein Einkaufsnetz. Versuchen Sie die Krake so im Netz zu verstauen, dass keiner ihrer Arme herauslugt. Nehmen Sie sich dafür einen ganzen Vormittag Zeit.

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